Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Mansbach (Hessen); Vater Lehrer; 1948 Abitur; anschl. bis 1950 Besuch der Pädagog. FS sowie Lehramtsbewerber (Neulehrer) für russ. Sprache in Schmalkalden (Thür.); 1948 SED; 1950 – 56 Studium der Pädagogik, Geschichte u. Philos. an der FSU Jena sowie der HU Berlin; 1956 – 66 wiss. Assistent bzw. Oberassistent am Inst. für Philos. der HU Berlin; dort Prom. zum Dr. phil. mit einer Arbeit über den »kleinbürgerl. Materialismus der Reaktionsjahre nach 1848/49« (Georg Büchner, Carl Vogt, Jakob Moleschott) u. 1966 Habil. mit einer Arbeit zur marxist. Praxisauffassung u. zum Verhältnis von Praxis u. Erkenntnis; 1966 – 91 zunächst Doz., dann Prof. für Erkenntnistheorie am Inst. für Philos. der KMU Leipzig; 1972 – 89 Mitgl. des Red.-Kolleg. der »Dt. Ztschr. für Philos.«; 1974 – 90 Dekan der Fak. für Philos. u. Geschichtswiss. der KMU; 1979 u. 1981 NP; 1979 Ord. Mitgl. der Sächs. AdW (1992 ausgetreten); 1991 Vorruhestand; lebte bis zu seinem Tod in Strausberg (Landkrs. Märkisch Oderland).
Mitautor eines Grundrisses der marxist.-leninist. Erkenntnistheorie (mit Klaus Gößler u.  Kurt Wagner, Berlin 1978); Mithrsg. der »Studien zur Erkenntnistheorie« (1973 – 79); 1972 – 88 Veranstalter von jährl. Arbeitstagungen zur Erkenntnistheorie in Leipzig; weitere Arbeitsthemen: Wissenschaftstheorie (insbes. Rezeption von Thomas Kuhn) u. Geschichte der Philos.

Publ.
Praxis, Erkenntnis, Wissenschaft. Berlin 1965; Über Gegenstand u. Methoden der marxist.-leninist. Erkenntnistheorie. Berlin 1973; Warum u. wie Lenins philosoph. Hauptwerk entstand. Berlin 1985.
HCR