Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Chemnitz; Vater Mechaniker, Mutter Verkäuferin; Grund- u. 1956 – 60 Oberschule, Abitur; 1960 – 62 NVA; 1962 Red. der »Freien Presse« Karl-Marx-Stadt; 1962 – 66 Studium an der KMU Leipzig, Dipl.-Lehrer für Marx.-Lenin.; 1963 SED; 1966 – 70 Assistent bzw. Oberassistent an der KMU, 1969 Prom. zum Dr. phil.; 1970 – 77 Sekr. für Wiss. u. Kultur der SED-KL der KMU; 1976 Habil. zum Dr. sc. phil.; 1977 – 84 Sekr. für Wiss., Volksbildung u. Kultur der SED-BL Leipzig; 1982/ 83 Studium an der AfG beim ZK der KPdSU in Moskau; 1984 – 88 stellv. Kulturminister; 1988/89 Staatssekr. im Kulturmin.; 17.11. 1989 – April 1990 Kulturminister (Nachf. von  Hans-Joachim Hoffmann); März – Okt. 1990 Abg. der Volkskammer (PDS-Fraktion), Mitgl. des Aussch. für dt. Einheit u. Vors. des Aussch. für Kultur.
Okt. 1990 – 94 Abg. des Dt. Bundestags, Mitgl. der Enquete-Kommission »Aufarbeitung von Geschichte u. Folgen der SED-Diktatur in Dtl.«; danach Mitarb. der PDS-Fraktion im Dt. Bundestag; 2002 Austritt aus der PDS; verh. mit  Marlies Deneke.

Publ.
Lebendige Demokratie. Berlin 1971; Min. auf Abruf. Berlin 1990; Nachdenken über Dtl. 5 Bde. Berlin 1990/91 (Hrsg.); Zwischen den Stühlen. Berlin 1993; Zwei dt. Sichten. Bad Honnef 2002.
HME