Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Brieg (Schles. / Brzeg, Polen); Vater Architekt; 1935 – 38 Volksschule, 1938 – 44 Oberschule Brieg; 1944 / 45 Panzergräbenbau für die Wehrmacht; 1946 / 47 in poln. u. sowj. Zwangsarbeiterlagern, anschl. bis 1948 im Flüchtlingslager Hoyerswerda u. Chemnitz.
1948 / 49 Ausbildung zur Bau- u. Möbeltischlerin; 1949 – 52 Studium an der Techn. Akad. Chemnitz u. ab 1952 an der FS für Bauwesen Görlitz (erste Frau im Studiengang), Ing. für Architektur; 1952 – 56 Studium an der HAB Weimar, Dipl.-Ing. für Architektur; 1956 Architektin im Entwurfsbüro für Hochbau der Stadt Gera, Planungen für das zerstörte Zentrum; 1957 – 59 wiss. Mitarb. bei Georg Funk am Lehrstuhl. für Städtebau der TU Dresden; 1958 1. Preis beim Wettbewerb Magdeburg-Nord (im Kollektiv G. Funk); 1959 – 74 Mitarb. im Städtebaukollektiv der Abt. Städtebau u. Architektur des Magistrats von Berlin (bei Erhardt Gißke); 1961 Goethe-Preis 1. Klasse; 1962 (mit Peter Schweizer) Wettbewerb Thälmann-Platz Halle (Saale); 1963 Wettbewerb Stadtzentrum Sofia (im Kollektiv P. Schweizer); 1964 1. Preis beim Aufforderungswettbewerb Alexanderplatz; 1967 1. Preis beim Aufforderungswettbewerb Leninplatz, Berlin (Ltg. Hermann Henselmann); 1966 – 71 Prom. zum Dr.-Ing an der HAB Weimar; 1974 – 90 Mitarb. im Bezirksbauamt Berlin mit Schwerpunkt Entw. Typengebäude für Wohngebiete; 1961 – 90 Korr. Mitgl. der DBA.
1990 – 99 Bauschätzerin für die Feuersozietät Berlin (Gutachten zur Bauschätzung Dom, Brandenburger Tor, Charitékliniken); freischaff. Bauhistorikerin, Publizistin; lebt in Berlin-Mitte.
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