Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Univ.-Prof.; 1895 – 98 Studium der Mathematik, der Naturwiss. u. der Physik an der Univ. Kiel u. der Landw. HS Berlin; 1898 Prom. mit einer Diss. zur Benetzungswärme versch. Bodenarten; 1901 Habil.; 1900 – 06 Assistent bzw. Privatdoz. an der Univ. Kiel; 1906 – 41 Prof. (1920 Ordinarius) u. Dir. des Inst. für Pflanzenbau an der Univ. Königsberg; mehrmals Rektor; nach Em. 1941 – 45 Forschungen auf dem Familiengut Kutschlau bei Schwiebus (Ostbrandenb.); Jan. 1945 Flucht in das Havelland.
1946 – 50 Prof. u. Dir. des Inst. für Kulturtechnik der Univ. Berlin; 1949/50 Dekan der Landw.-Gärtner. Fak.; 1947 – 51 Präs. der Dt. Landw.-Ges. der SBZ/DDR; 1947 Ord. Mitgl. der DAW; 1949 NP; 1949 – 56 Dir. des Inst. zur Steigerung der Pflanzenerträge Paulinenaue der DAW bzw. DAL; 1950 Vors. des Gesamtdt. Arbeitskrs. der Land- u. Forstw.; Okt. 1951 trotz seines vorherigen Votums in der DAW gegen die Gründung einer »Zweigakad.« Gründungsmitgl. der DAL; 1954 VVO; gest. in Paulinenaue.
E. M. gilt als Begründer der pflanzenphysiolog. Bodenkunde in Dtl.; er war Mitgl. der Leopoldina, der Tschechoslowak. u. der Schwed. Landw.-Akad., Dr. h. c. der Univ. Kiel (1948), Gießen (1950) u. der HU Berlin (1954), Mithrsg. mehrerer wiss. Ztschr., Ehrenmitgl. der Internat. Bodenkundl. Ges., Ehrenvors. der VdgB.
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