Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Lüdershagen (b. Güstrow); Vater Landarb.; bis 1936 einklassige Dorfschule; 1936 – 38 Landarb. bzw. gutsherrschaftl. Kutscher; 1938 RAD; 1939 – 45 Kriegsdienst, zul. Ltn.; amerik. Gefangenschaft.
Juli 1945 Entlassung nach Augsburg; dort Anstellung bei der Stadtpolizei; 1946 über die »grüne Grenze« Rückkehr nach Mecklenb.; CDU u. FDGB; bis 1951 Sekr. u. stellv. Vors. des Landesvorst. Mecklenb. der IG Land u. Forst; Mitgl. des FDGB-Landesvorst.; 1948 Landesgewerkschaftsschule u. 1949 Schule des FDGB-Bundesvorst.; 1949 Übertritt zur SED; 1950 Abg. des Mecklenb. Landtags; ab 1951 bis zu seinem Tod Dir. des VEG Tierzucht Groß Stieten (Krs. Wismar); 1952 – 57 Mitgl. des Rostocker Bez.-Vorst. der Gewerkschaft Land u. Forst; 1952 – 60 Mitgl. der SED-BL Rostock; 1963 nach Fernstudium an der Univ. Rostock Abschl. als Dipl.-Landwirt; ab 1967 Mitgl. der SED-KL Wismar; 1973 NP (im Koll.); ab 1975 Vors. des Krs.-Vorst. Wismar der DSF.
Unter der Ltg. von E. T. entw. sich das VEG Groß Stieten zu einem Musterbetrieb der industriemäßigen Agrarprod. in der DDR sowie zu einem Zentrum landw. Berufsausbildung; DDR-weiten Ruf erlangte das Gut zudem als Träger außergewöhnl. betriebl. u. dörfl. Sozial- u. Kultureinrichtungen.
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