Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Lucka-Breitenhain (Krs. Altenburg); begann in Lucka mit dem Turnen; 1959 KJS Leipzig; SC DHfK Leipzig, 1963 SC Leipzig (Trainer: Ursula Tietze-Gundlach, Ellen Berger, Sylvia Hlavacek, Helmut Gerschau, Roselore Sonntag); 1961 1. Platz KJS-Meisterschaften Mehrkampf; 7.6.1964 Weltpremiere Flickflack auf dem Schwebebalken in Halle; Siegerin der gesamtdt. Olympiaqualifikation für Tokio, wegen Verletzung keine Olympiateiln.; 1966 Heirat mit dem Bahnradsportler Dieter Z.; 1966 Comeback: WM-Silber im Sprung, 4. Platz Mannschaft u. Einzelmehrkampf; 1968 Olympiasilber im Sprung u. Mannschaftsbronze; 1970 Meniskusoperation, wenige Monate danach WM im Pferdsprung u. am Schwebebalken, Vize-WM im Mehrkampf u. mit der Mannschaft; DDR-Sportlerin des Jahres; 1972 Olympiasilber Sprung, Stufenbarren u. Mannschaft; Vize-EM 1967 u. 1969 im Sprung, EM-Bronze 1969 Mehrkampf u. 1971 Mehrkampf, Sprung, Schwebebalken u. Boden; 15 DDR-Meistertitel; 1964/65 wiss. Mitarb. an der DHfK Leipzig; 1965 – 69 Studium am IfL Leipzig; 1969 – 78 u. 1980 – 82 Lehrerin für Sport u. Musik; 1970 – 89 SED; 1972 VVO; 1972 – 77 Studium der Kunstpädagogik an der KMU Leipzig, Dipl.; 1974 – 80 Zirkel für Malerei u. Grafik im Haus des Lehrers Leipzig; 1977 – 80 Pädagog.-wiss. Mitarb. im Sportmuseum Leipzig; 1982 – 90 Entertainerin; 1985 – 88 Gesangsstudium an der Musikschule Leipzig.
1990 – 94 Studium am Leipziger Literaturinst., Dipl.; seit 1990 freiberufl. Malerin, Grafikerin u. Bildhauerin; zahlr. Ausstellungen; La Paixa Preis der VI. u. VII. Biennale Barcelona; 2. Preis der VIII. Biennale; lebte in Leipzig; gest. in Asuncion/Paraguay.
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