Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Kemberg (Krs. Wittenberg); Eltern Bauern; ab 1964 OS u. Ausbildung zum Maschinenbauer, 1968 Abitur in Pretzsch (Elbe); 1968 – 73 Studium der Chemie an der TH »Otto von Guericke« in Magdeburg, 1974 Prom. mit einer Diss. zur Passivität u. Lochfraßkorrosion hochlegierter Chrom- u. Chrom-Nickelstähle; 1974/75 Technologe im Werk für Fernsehelektronik Berlin, 1975 – 82 Ökochemiker am Inst. für Wasserwirtschaft in Berlin u. Magdeburg; Mitautor mehrerer unveröff. Studien zur ökolog. Situation in der DDR, u. a. zum Stoffhaushalt der Elbe; seit Anf. der 80er Jahre öff. u. nichtöff. Vorträge zu Umweltproblemen; seit 1983 freiberufl. Schriftst.; Nov. 1989 Mitbegr. der Grünen Partei in der DDR, Dez. 1989 – März 1990 Vertreter der Grünen am Zentr. Runden Tisch; 1990 Mitgl. des SV, Gründungsmitgl. der Stiftung Umwelt u. Naturschutz; April – Okt. 1990 Volkskammerabg. in der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Vors. des Aussch. für Umwelt, Naturschutz, Energie u. Reaktorsicherheit.
Okt. – Dez. 1990 Abg. des Dt. Bundestags; seitdem freiberufl. Autor u. Umweltaktivist, Engagement insb. gegen den Ausbau der Elbe u. für den Erhalt der Elbauenlandschaft; 2002 Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenb., lebt in Steckby (Sachsen-Anh.).
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