Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Mathematiker u. Gymnasiallehrer, Mutter Lehrerin; 1914 – 24 Lyzeum in Berlin; Praktikantin und Volontärin bei Berl. Theater- und Kunstgewerbefirmen, Gelegenheitsarbeiten; 1927 erster Kontakt zum Film über Erwin Piscator, dem sie assistiert; 1930 KPD, 1936 über Fritz Cremer Kontakt zur Widerstandsgruppe »Rote Kapelle« um Harro Schulze-Boysen (Verteilen von Flugblättern, Botengänge); 1937 – 44 Studium der Malerei an der HS der Künste Berlin; 1939 Heirat mit dem Maler Rudolf Richter, der 1941 an der Ostfront fiel.
1945 / 46 Arbeit im Kabarett u. Neulehrerin; 1946 SED, Besuch einer Antifa-Schule in Königs Wusterhausen; 1947 Dramaturgie-
Ass. in der Kurzfilmabteilung der DEFA; 1948 Dokumentarfilmregisseurin u. Regieass. im DEFA-Studio für Wochenschau u. Dokumentarfilm Potsdam-Babelsberg; 1951 – 56 Leitung des DEFA-Synchronstudios, brachte v. a. sowj. Filme ins Kino; ab 1956 freiberufl. Arbeit; 1958 – 63 Intendantin der Theater in Güstrow, Stralsund u. Schwerin; inszenierte chorische Massenprogramme u. arbeitete mit Volkskunstgruppen, verfaßte auch Gedichte, Lieder, Librettos u. Prosatexte; ab den 1970er Jahren wieder im Kunstgewerbe tätig; war in zweiter Ehe mit dem Komponisten Eberhard Schmidt verheiratet.
Dokumentarfilme: Die Brücke von Caputh (1949); MAS »Fritz Reuter« (1949); Haus der Kinder u. Immer bereit (beide 1950).
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