Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Kfm.; Gymnasium in Berlin-Wilmersdorf; 1909 – 14 Med.-Studium
in München, Berlin u. Freiburg i. Br.; 1914 Prom. in Berlin (b. Friedrich Kraus) über »Chinolinderivate u. Harnsäureausscheidung«; 1914 – 16 Militärdienst (Arzt); 1916 – 18 Assistenzarzt an der Med. Univ.-Poliklinik Rostock; 1918/19 in Nürnberg u. München Beteiligung an den pol. Auseinandersetzungen nach der Novemberrev., u. a. Wahl in den Nürnberger Arbeiter- u. Soldatenrat, der USPD nahestehend, 1923 Mitbegr. der Ges. der Freunde des Neuen Rußland, Mitgl. des Vereins Soz. Ärzte; 1919 – 21 Assistenzarzt am Katharinenhospital in Stuttgart; 1921 – 29 Niederlassung als Internist in eigener Praxis in Berlin, 1929 – 33 ltd. Arzt der II. Inneren Abt. des Berliner Hufeland-Krankenhauses; Febr. – Aug. 1933 »Schutzhaft« in Spandau, anschl. Exil in der Schweiz, in Frankreich u. Palästina, 1935 – 48 Arzt in New York), 1940 US-Staatsbürgerschaft.
1949 Rückkehr nach Dtl.; SED; 1950 Abg. des Sächs. Landtags, 1949 – 55 Prof. für Innere Med. u. Ltr. der Poliklinik an der Univ. Leipzig, hier 1950 auch kommissar. Ltr. des Karl-Sudhoff-Inst. (KSI) für Geschichte der Med. u. der Naturwiss.; 1955 – 60 Dir. der Poliklinik n. Umberufung zum Prof. für Geschichte der Med. u. Dir. des KSI; 1959 em.; 1960 VVO; gest. in Leipzig.
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