Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Grenzberg (Ostpr.); Vater Maurer; bis 1948 mit der Familie in einem Internierungslager; 1948 Umsiedl. nach Engelsdorf (b. Leipzig), bis 1957 Schulbesuch (Abschl. 10. Kl.), 1957 – 62 Studium an der HS für Grafik u. Buchkunst in Leipzig bei Heinz Wagner u. Hans Mayer-Foreyt; 1962 – 63 Lehrauftrag am Inst. für Kunsterziehung der KMU Leipzig; 1963 – 66 Aspirantur an der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig bei Heinz Wagner; 1965 – 89 SED; 1965 – 90 VBK; 1973 AIAP; ab 1974 Lehrtätigkeit an der HS für indust. Formgestalt. Burg Giebichenstein, Halle; 1974 – 78 Vors. d. VBK Leipzig; 1977 Doz. f. Malerei u. Grafik; 1981 Prof.; versch. Funkt. an der HS.
1992 als Prof. nicht bestätigt; 1993 Aufforderung zur Neubewerb. um die Prof., Abbruch d. Verfahrens auf eigene Entscheidung; weiterhin angestellt als Doz. bis 2004; lebt in Leipzig.
Zahlr. Ausstellungen u. Ausstellungsbeteiligungen im In- u. Ausland; zahlr. Kunstpreise, u. a.: 1971 Auszeichnung bei der »Intergrafik«; 1972 Kunstpreis des FDGB; 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig u. »Große Medaille für Handzeichnungen« auf der Triennale in Wrocław; 1978 Kunstpreis der DDR; 1983 Erft-Preis der Grafik-Biennale Frechen; 1986 Preis d. Christl. Sozialvereinigung bei d. 1. Internat. Triennale der Handzeichn. in Kalisz / Polen.
Werke: (mit K. Schwabe u. R. Kuhrt) Bronzerelief für das Portal am Hauptgebäude der KMU Leipzig, 1970 – 74; Musik u. Zeit. Vierteiliges Wandbild im Gewandhaus Leipzig, 1981; Gestern, heute, morgen. Emailwand in Böhlen, 1977, 1999 Demontage dieser Wand u. Umwandlung in eine Installation.
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