Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Eltern Inh. eines Reformhauses; 1966 – 69 Berufsausbildung mit Abitur, Facharbeiterbrief als Maurer; 1969 – 74 Studium an der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig bei W. Tübke u. W. Mattheuer; 1974 – 77 Meisterschüler bei W. Tübke und B. Heisig, danach freischaff. Maler in Leipzig; 1977 VBK; 1980 erste gemeinsame Ausstellungsinstallation mit O. Wegewitz in Leipzig; Beginn der Beschäftigung mit Stoff- und Papierbildern sowie Kaschuren; zus. mit L. Dammbeck, G. Firit, H.-H. Grimmling, G. Huniat u. O. Wegewitz seit Ende der 70er Jahre Arbeit an den intermedialen Ausstellungskonzepten »Tangente I« u. »Tangente II«; 1984 Mit-Initiator des »1. Leipziger Herbstsalons«, einer außerhalb des VBK org. Ausstellung im Leipziger Messehaus am Markt. 1983 – 86 Arbeit am Kunstbuchprojekt »unaulutu« mit O. Wegewitz; 1985 Vernichtung einer großen Gemeinschaftsarbeit mit O. Wegewitz (Flugobjekt) im Leipziger »Haus Auensee« durch die Auftraggeber; 1985 Beginn keram. Arbeiten in der Werkstatt von Claudia Rückert.
1989 / 90 Aufenthalt in Kuba u. Mexiko.
1991 Umzug nach Groß Pelsen (b. Leisnig), dort seither Atelier u. keram. Werkstatt; 1992 Agricola-Preis für Kunst und Wiss. der Stadt Glauchau; 2000 große Personalausstellung im Lindenau-Museum Altenburg, 2001 im Vonderau-Museum Fulda; 2002 Aufenthalt in der Sahara, 2007 in Lappland.
Werke: Totentanz (Malerei, 1974), Imagination des Zorns (1975, sieben kollorierte Radierungen), unaulutu (Malerbuch mit O. Wegewitz, 1984 – 86), Aufsteigen-Stürzen (2001 / 02, Flachrelief in Stelen aus Rochlitzer Porphyr mit gußeisernem Aufsatz), Nordafrikanische Haut (2001 / 02, Acrylmalerei auf Leder), Architekt / Konzentration / Mensch / Tier / Mobilität / Dialog (2006 / 07, Gußeisen), Asien (2007, Malerei), Memento Mori (2007, Malerei), Gaukler (2008, Malerei), Paar (2008, figurative Keramik).
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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