Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Zeitz; 1931 – 33 ATSB, Freie Turnerschaft Zeitz; 1933 – 45 SV 1899 Leipzig bzw. TURA 1899 Leipzig; 1934 – 38 Lehre als Dreher in der Maschinenfabrik Zeitz; 1938 – 47 Dreher u. Gewindeschleifer in der Maschinenfabrik Gebr. Brehmer in Leipzig (mit Kriegsbeginn u.k.-Stellung als Spitzendreher); 1939 / 40 Mitgl. der Sachsen-Auswahl; Mitgl. in der illeg. KPD-Jugendgr. »Klampfenchor Leipzig«; Juli 1943 Wehrmacht, Ukraine, 1944 / 45 Ardennen-Offensive, Mai / Juni 1945 amerikan. Kriegsgef.
Rückkehr nach Leipzig; KPD, 1946 SED; 1945 – 49 linker Verteidiger bei TURA bzw. SG Leipzig-Leutzsch, 1949 / 50 bei der ZSG Industrie Leipzig, 1950 – 51 bei Chemie Leipzig (20 Oberligaspiele, 1 Tor); 1948 – 51 Mitgl. u. zeitw. Mannschaftskapitän der Sachsen-Auswahl bzw. der ersten DDR-Fußballauswahl (1949 / 50 Spiele gegen die ungar.
u. tschechoslowak. Gewerkschaftsauswahl); 1947 Ressort-Ltr. Sport der FDJ-KL Leipzig; 1948 – 50 Ltr. des Kreissportaussch. Leipzig; Nov. / Dez. 1949 Trainerlehrgang unter Helmut Schön an der DS-Schule in Leipzig; Febr. 1950 Mitgl. des NR; 1950 – 53 Präsident der Sektion Fußball des DS (erreichte 1952 auf dem FIFA-Kongreß in Helsinki die Anerkennung des DDR-Verb.); 1950 – 52 Sekr. des DS; 31.10. – 15.12.1950 Teiln. an der ersten dt. Sportlerdeleg. in die UdSSR; »Populärster DDR-Sportler 1950« (Umfrage Dt. Sport-Echo); 1951 – 53 NOK-Vizepräs.; Heirat mit der vielfachen DDR-Tennismeisterin Gerda Hesse; 1953 – 55 Juniorenauswahltrainer; 1955 – 58 Trainer von Wismut Karl-Marx-Stadt (1956 u. 1957 DDR-Meister); 1958 – 61 DFV-Verbandstrainer, Mai 1958 –Aug. 1959 Trainer DDR-Nationalmannschaft; 1961 – 65 Trainer beim SC Dynamo Berlin; 1965 – 70 Trainer des 1. FC Union Berlin; 1970 – 85 Mitarb. im Büro zur Förderung des Sports (vor allem berufl. Betreuung der Rudersportler); gest. in Berlin.

VoK