Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Kesselschmied; Volksschule; Ausbildung zum Drucker, abgebrochen; mit den Eltern 1931 in die UdSSR; 1933 Ausbildung zum Maschinensetzer; Ltr. der dt. Jugendgr. im Klub ausländ. Arbeiter; Mitgl. des Komsomol; 1934 Vorbereitungskurs für illeg. pol. Arbeit in Dtl. unter Paul Verner; Okt. 1934 über Prag nach Hannover, Magdeburg u. Berlin, bis Herbst 1935 in Hannover; Teiln. am KJI-Kongreß in Moskau; Lehrgang an der kommunist. Univ. der nat. Minderheiten des Westens bis zur Auflösung, Übergang zur Lenin-Schule; KPD; 1938 über Prag, Paris, Berlin nach Kopenhagen u. Malmö; Instrukteur der Abschnittsltg. Mitte unter Karl Mewis; Übersiedl. nach Göteborg; nach weiterer Berlin-Fahrt sollte er in Schweden bleiben; in Malmö mit Herstellung der »Berliner Volksztg.« befaßt; 1940 verhaftet, Internierung in Smedsbo, zus. mit Anton Plenikowski u. Paul Verner; Mitgl. der dortigen KPD-Ltg.; 1943 Entlassung nach Söderhamn; Arbeit als Maschinensetzer; Mitarbeit an den Ztgn. »Söderhamnskuriren« u. »Pol. Information«.
Jan. 1946 Rückkehr nach Dtl.; Ref. für Kommunalpol. im SED-Parteiapparat unter Plenikowski; 1949 zwecks »Disziplinierung« zum Studium an die PHS delegiert; anschl. dort bis 1955 Parteisekr. unter Hanna Wolf; dann Mitarb. der Abt. Parteiorgane, dort verantw. für Parteischulen; trat gegen Hanna Wolf für offene Auseinandersetzung mit westl. Ideologien auf, was ihm den Ruf einbrachte, zur Schirdewan- Wollweber-Gruppe zu gehören; 1956 vom PB des ZK der SED in die Kommission Rehabil. als Sekr. berufen; nach Abschluß der Auseinandersetzungen mit Schirdewan u. Wollweber 1958 ohne Parteistrafe von Berlin nach Grimma versetzt; dort bis 1961 Ratsvors. des Krs. u. Mitgl. des Büros der SED-KL; 1961 nach Leipzig in den Bez.-Aussch. der NF (bis 1967); Sekr. der GO der BPS Leipzig; danach Rentner; gest. in Leipzig.
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