Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Limbach (Vogtland); begann bei BSG Motor Nema Netschkau als Leichtathlet; 1965 als Kugelstoßer zum SC Karl-Marx-Stadt, Sieger der Pionierspartakiade; 1967 DDR-Jugendrekord (17,82 m); 1968 Spartakiade Gewichtheben (Silber) u. Kugelstoßen (4. Platz); Lehre als Kraftfahrzeugmechaniker; 1969 Wechsel zum Gewichtheben (Trainer Wolfgang Schimmel); 1972 Bronze u. 1976 Silber bei den Olymp. Spielen jeweils im Superschwergewicht; 1975 u. 1978 WM im Stoßen, sechsmal EM (u. a. 1976 im Zweikampf, Reißen u. Stoßen); siebenmal DDR-Mstr. (1971, 1973 – 1977, 1979); zwei WR im Stoßen (1975 246,5 kg, 1976 252,5 kg); Junioren-WR (212,0 kg); für Olymp. Spiele 1980 qualifiziert, Teilnahmeverzicht wegen positiver Dopingprobe; bis 1982 Industriemstr. für Kfz-Technik; 1989 Invalidenrentner: schwere Zuckererkrankung; anerkanntes Dopingopfer gemäß dem Doping-Opfer-Hilfe-Gesetz von 2002. 2002 Georg-von-Opel-Preis als »Stiller Sieger«.
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