Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Eberswalde; als Schüler bereits eigene Band; 1951 – 56 Studium an der HS für Musik Berlin (Dipl. als Tonmstr. / Tonregisseur) u. an der Ing.-Schule Berlin-Lichtenberg (Niederfrequenz-Ing.); 1956 – 60 Tonmstr. für Tanz- u. Unterhaltungsmusik beim Rundfunk; 1960 – 75 beim VEB Dt. Schallplatten; Aufbau der stereophonen Prod. bei Amiga; seitdem freischaff. Tonregisseur, Vertrag mit dem VEB Dt. Schallplatten; Zusammenarbeit mit zahlr. Sängern (u. a. Ernst Busch, Gisela May, Manfred Krug, Regina Thoss, Frank Schöbel, Hauff & Henkler).
Kompositionen: ab 1962 über 1.000 Schlager, u. a. für Will Brandes »Kinder, Kinder, ich hab keinen Zylinder« (Text: Wolfgang Brandenstein), Frank Schöbel »Der Fußball ist rund wie die Welt« (Text: Dieter Schneider), »Die Sprache der Liebe ist leis« (Text: Fred Gertz; 1972 beim World Pop Song Festival in Tokio als beste Komposition ausgezeichnet), Regina Thoss »Die erste Nacht am Meer« (Text: Wolfgang Brandenstein), Britt Kersten »Männer müssen Männer sein« (Text: D. Schneider), Hauff & Henkler »Gib dem Glück eine Chance«, »Heut ist wieder Vollmond« (Text: Dieter Schneider), »Das war ein Meisterschuß«, meistgespielter DDR-Schlager (Text: Wolfgang Brandenstein); ca. zehn Filmmusiken: u. a. »Nicht schummeln, Liebling« (DEFA); Titelmelodie u. zahlr. Schlager für »Klock acht, achtern Strom« beim Fernsehstudio Rostock; 1987 Jingle zur »Aktuellen Kamera«; zahlr. Orchester- u. Ballettmusiken für den Friedrichstadtpalast Berlin; Musical »Ferien mit Max« (Libretto: Goetz Jaeger, UA 1986 im Metropol-Theater Berlin); als Arrangeur u. Produzent u. a. 28 LP mit dem Orchester Jo Kurzweg; oft Mitgl. internat. Jurys bei Festivals in Dresden u. Rostock; gest. in Berlin.
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