Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Arnsdorf (b. Dresden); Vater Fußballtrainer, Mutter Sekr.; 1967 Abitur; 1967 – 69 NVA; 1969/70 Jurastudium an der MLU Halle (abgebrochen); 1969 – 71 Songgr. Leipzig; 1970/71 Ref. für Singebew. im Kabinett für Kulturarbeit der Stadt Leipzig; 1971 Chansonklub Leipzig; Expedient; 1971 – 75 Zusammenarbeit mit der Klaus-Renft-Combo bzw. Renft (Texte, gem. Auftritte); 1972 Sachbearb.; seit 1972 freischaff.; Freundschaft mit dem Schriftst. Jürgen Fuchs, gem. Auftritte; ab 1974 auch mit Christian Kunert (Renft); Verbote, befristete Spielerlaubnisse, Auftritte schließl. nur noch in inoffiz. Veranstaltungen; Mitschnitt 1977: LP »Pannach, Fuchs u. Kunert« (in der Bundesrep. Dtl. erschienen); 1976 Mitunterz. der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns; mit Jürgen Fuchs u. Christian Kunert Flucht auf das Grundstück Robert Havemanns in Grünheide (b. Berlin); Nov. 1976 Verhaftung; 26.8.1977 Abschiebung in die Bundesrep. Dtl; Auftritte mit Wolf Biermann; Zusammenarbeit mit Christian Kunert; 1979 LP »Pannach & Kunert«; 1981 LP »Fluche Seele Fluche«; 1991 CD »Pretty Woman guck nicht so«; Textautor u. Schauspieler in Film (u. a. Filme von Thomas Brasch) u. Theater (u. a. Rockoper in Essen).
2.12.1989 mit anderen ausgebürgerten Liedermachern erste Auftritte in der DDR nach der Wende (Haus der Jungen Talente Berlin); Texte für die Puhdys u. Veronika Fischer; CD »York 17«; gest. in Berlin.
2000 CD Pannach & Kunert: Gib mir ’ne Hand voll Glück. Live 1977 – 1993.
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