Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Quedlinburg (Harz); Vater Angest.; 1958 – 62 Studium der Volkswirtschaft; 1961 – 71 Red. der Wiss. Ztschr. der KMU Leipzig; 1968 – 70 externes Teilstudium der Psychol., 1971 Dr. phil.; nach Weigerung, der SED beizutreten, keine Zulassung zur Habil.; »Bewährung in der Praxis«: 1971 – 83 Arbeit im Verlag Edition Leipzig, 1983 – 86 in der Ev. Verlagsanstalt; seit 1973 nebenberufl. Studien zur Sexualität u. Weiterbildung in Psychotherapie u. Sexualberatung; 1985 – 90 Teilbeschäftigung als Fachberater in der Ehe-, Sexual- u. Familienberatung in Berlin; Mitinitiator der pol. Homosexuellenbew. der DDR; 1986 – 89 Aspirant am Inst. für Geschichte der Med.
der KMU Leipzig, Forschungsschwerpunkte: Theoriebildung über Sexualität, Geschichte der Sexualitätsforschung in Dtl., soziale Situation homosexueller Männer; 1989 – 90 Gründung u. Ltg. der AIDS-Hilfe der DDR; Initiator des (1992 gescheiterten) Projekts »Gründung eines Inst. für Geschlechter- u. Sexualforschung« an der HU Berlin.
1991 – 2002 wiss. Mitarb. am Inst. für Geschichte der Med. der Charité Berlin; danach am Inst. für empir. u. angew. Soziol. in Bremen und am Inst. für Sexualwissenschaft Frankfurt (Main).

Publ.
Und diese Liebe auch – Theol. u. sexualwissenschaftl. Einsichten zur Homosexualität. Berlin 1989; Homosexualität in der NS-
ChL