Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Vater Bankangest.; Realgymnasium, Abitur; 1933 – 38 Studium der Germanistik u. Geschichte an der Univ. Leipzig; 1934 SA; 1937 NSDAP; 1939 Eintritt in den höheren Schuldienst, Studienassessor; 1939 Wehrmacht, Gefr.; 1941 Prom. an der Univ. Leipzig zum Dr. phil. mit der Diss. »Der Cursus in der altdt. Prosa«; 1941 – 45 sowj. Kriegsgefangenschaft; 1943 Gründungsmitgl. des NKFD; Mitgl. der Red.-Kommission der NKFD-Ztg. »Freies Dtl.«; Anfang 1944 von einem dt. Militärgericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
1945 Rückkehr nach Dtl.; 1945/46 KPD/SED; Red. u. 1949 – 55 Chefred. der »Berliner Ztg.« (Nachf. von Georg Stibi); 1954 – 58 Berliner Vertreter in der Volkskammer; 1955 – 83 Mitgl. des Red.-Kolleg. u. stellv. Chefred. des »Neuen Dtl.« (Kürzel als Kommentator: »Dr. K.«); 1957 Mitgl. des Präs. u. 1977 – 89 stellv. Vors. der VDJ; Vors. des Red.-Beirats der Ztschr. »Neue Dt. Presse«; 1965 Banner der Arbeit; 1973 VVO; 1978 Ehrenspange zum VVO; 1983 KMO; Dr. h. c. (KMU Leipzig); seit März 1983 Rentner; Publizist; 1990 PDS; tödlich verunglückt bei einem Autounfall.
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