Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Sondershausen; begann als Volleyballspielerin, ab 1981 Leichtathletin beim SC Turbine Erfurt, KJS Erfurt; Lehre als Textilverkäuferin; 1983 Bronze bei der Spartakiade 400 m Hürden; Sept. 1983 Wechsel zum Eisschnellauf beim SC Turbine Erfurt (ab 1990 ESC Erfurt) (Trainer: Gabi Fuß, später Stephan Gneupel, Klaus Ebert); 1985 Spartakiadesiegerin 1.000 u. 3.000 m; 1986 Bronze bei den DDR-Meisterschaften 5.000 m; 1987 DDR-Mstr. 3.000 u. 5.000 m.
Olympiasiegerin 1992 3.000 u. 5.000 m, 1998 3.000 m, Olympia-Silber 1992 1.500 m, 1994 5.000 m, 1998 1.500 u. 5.000 m; Olympia-Bronze 1994 1.500 m; Mehrkampf-WM 1991 – 93 u. 1995 – 99, Vize-WM 1989, 2000; Einzelstrecken-WM: 1996 3.000 m, 1997 1.500 u. 3.000 m, 1998 3.000 u. 5.000 m, 1999 3.000 u. 5.000 m, 2000 5.000 m, 2001 5.000 m; Mehrkampf-EM 1989 – 92, 1994 – 96 u. 2001; EM-Zweite im Mehrkampf 1988, 1997 u. 2000; 1991 Heirat mit DDR-Judomeister Detlef Niemann; 1997 Heirat mit ihrem Schweizer Manager Oliver Stirnemann; 1992 Silbernes Lorbeerblatt; ab 1993 Bibliotheksangest. der Thür. Staatskanzlei; Eisschnellauf-Profi; 1995 – 97 Oscar-Mathisen-Preis (»Eis-Oscar«); 1998 »Goldene Henne«; 1998 Ehrenbürgerin von Erfurt; 2001 Eröffnung der Gunda-Niemann-Stirnemann-Eishalle in Erfurt; Okt. 2005 Beendigung der sportl. Laufbahn; Inh. einer Werbeagentur u. Trainerin für Eisschnelllauf am Erfurter Olympiastützpunkt; lebt in Riechheim (Ilm-Kreis).

Publ.
Ich will. Traumkarriere mit Tränen u. Triumphen. Berlin 2000 (Autobiogr.).
VoK