Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Ohrdruf (Thür.); Vater Lehrer; EOS, Facharbeiterausbildung mit Abitur; 1963 FDJ; 1967 – 69 Gummifacharb. bei »Elgawa« in Leipzig sowie Arbeit in versch. Buchhandlungen; 1969 – 73 Studium an der Theter-HS Leipzig; Dramaturgie u. Regieass. in Magdeburg u. Gera; 1973 Mitarb. der FDJ-Ztg. »Junge Welt« als Filmkritiker; später stellv. Ltr. der Kulturabt.; stellv. Chefred.; 1976 SED; 1981 – 84 Abt.-Ltr. u. 1984 – 89 Sekr. des ZR der FDJ; 1984 – Nov. 1989 Chefred. der »Jungen Welt« (Nachf. von  Dieter Langguth); 1973 Mitgl. im VDJ, 1986 – 90 seines ZV; 1989/90 Red. des neugegr. Reisemagazins »Globus«; dann arbeitslos.
Ab 1992 Feuilleton-Red. u. seit 2009 Ltr. des Feuilletons in der Ztg. »Neues Dtl.«; Autor zahlr. Interviewbücher; lebt in Berlin.

Publ.
u. a. ohnMacht. DDR-Funktionäre sagen aus (Hrsg. zus. mit B. Zimmermann). Berlin 1992; F. v. Almsick: Superstar. Porträt. Berlin 1993; Lothar Matthäus. Superstar. Berlin 1993; K. Böwe – Der lange kurze Atem. Berlin 1995; Gundermann: Rockpoet u. Baggerfahrer. Berlin 1996; Das halbstarke Lachen: Gespräche mit G. Oechelhaeuser. Berlin 1997; I. Keller – Alles aufs Spiel gesetzt. Berlin 1998; Rot u. Weiß: Gespräche mit M. Mebel. Berlin 1999; Zwischen Baum u. Basis. Gespräche mit Gabriele Zimmer. Berlin 2000; Nimm dir das Leben! Berlin 2003; Regine Hildebrandt: Ich seh doch, was hier los ist. Biogr. Berlin 2005; Nicht gegen mein Gewissen. Gespräche mit Felicia Langer. Berlin 2005; Gläubig u. Genosse. Gespräche mit Bodo Ramelow. Berlin 2006; Markus Wolf: Letzte Gespräche. Berlin 2007; Thomas Langhoff: Spielzeit Lebenszeit. Berlin 2008; Peymann von A-Z. Berlin 2008 (mit C. Peymann); Ursula Karrusseit: Wege übers Land u. durch die Zeiten. Berlin 2009; Glücklich beschädigt. Republikflucht nach dem Ende der DDR (Autobiogr.) Berlin 2009.
BRB