Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Marburg (Lahn); Vater Johannes G., pharmazeut. Chemiker, Prof. u. Dir. des Pharmazeut. Inst. der Univ. Breslau; 1909 – 18 Besuch der Schule zum Hlg. Geist in Breslau; 1918 – 23 Studium der Philos. in Breslau, Marburg, München u. Freiburg; 1922 Prom. in Marburg mit der Diss. »Das Wesen der Lust nach den platon. Dialogen«; 1924 – 27 Studium der Klass. Philol. in Marburg; 1927 Staatsexamen für das höhere Lehramt; 1929 Habil. über »Platos dialekt. Ethik« bei Martin Heidegger u. Paul Friedländer; 1929 – 37 Privatdoz., 1937 – 39 außerord. Prof. für Philos. an der Univ. Marburg; 1939 – 47 ord. Prof. für Philos. u. Dir. des Philosoph. Inst. der Univ. Leipzig.
1946 – 47 Rektor der Univ. Leipzig; 1947 – 49 ord. Prof. für Philos. an der Univ. Frankfurt (Main); 1949 – 68 ord. Prof. für Philos. an der Univ. Heidelberg; 1953 (mit Helmut Kuhn) Begr. u. bis 1974 Hrsg. der Ztschr. »Philos. Rundschau«; 1962 Mitbegr. u. 1967 – 70 Präs. der internat. Vereinigung zur Förderung der Hegel-Studien; 1971 Orden Pour le mérite.
1993 Großkreuz des Bundesverdienstordens; 1996 Ehrendoktor der Univ. Leipzig; 2001 Einrichtung einer Gadamer-Professur an der Univ. Heidelberg.
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