Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin-Charlottenburg; Vater Generalltnt. der Wehrmacht, u. a. im Amt Ausland / Abwehr (»Amt Canaris«), Mutter Krankenschwester, starb an den Folgen der Haft im KZ Dachau u. des Todesmarsches nach Tirol; 1932 – 35 Volksschule in Königsberg u. Berlin-Steglitz; 1935 – 43 Oberschule in Berlin, Wien u. Zoppot (Polen), Abitur; 1943 – 45 Berufsoffz., zul. Ltnt.; April 1945 amerikan. Kriegsgef.
Mai 1945 Ausb. zum Färber u. Filmdrucker bei der Filmdruckerei Müller & Schulten in Stuttgart; 1949 / 50 Stud. an der Textiling.-Schule in Reutlingen; 1950 Übersiedl. in die DDR nach Eggesin; 1950 – 55 KVP-Offz.; ab 1955 versch. ltd. Funktionen im Kultursektor (Werbeltr., Programmgestalter) in Berlin-Mitte; 1962 / 63 Resident »Georg Wegner« der HV A in Paris (die Residentur in Paris war das wichtigste Zentrum der Führung von HV A-Agenten gegen die NATO); verhaftet u. zu 18 Jahren Haft wg. Spionage für eine fremde Macht verurteilt, Sept. 1974 Entlass. im Rahmen eines Austausches; 1974 – 79 tätig als Mitarb. der HV A, zul. Major; seit 1979 Rentner; gest. in Neuruppin.
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