Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Basel; Vater Prof.: 1904 – 12 Gymn. in Basel; 1913 – 17 Studium der Architektur in München, 1917 / 18 Studium an der ETH Zürich; 1922 – 30 Architekt in Basel; 1928 Mitbegr. des Congrès International dArchitecture Moderne (CIAM); 1930 – 32 Wohnsiedl. Neubühl (b. Zürich); 1930 – 37 Architekt in Moskau (mit Ernst May u. Hannes Mayer), 1937 Rückkehr nach Basel wg. polit. Schwierigkeiten während der stalinist. Säuberungen, Realisierung der Stadtplanung von Orsk / Orenburg; 1937 – 55 Architekturbüro in Basel; 1943 – 55 Mitgl. der verbotenen KP der Schweiz; Mitbegr. der Partei d. Arbeit der Schweiz (PdA); Präs. der PdA, Sektion Basel, 1944 / 45 Schweizer. Präs. der Förderation der PdA, 1944 – 55 Großrat der PdA in Basel; 1946 Pläne zum Wiederaufbau von Warschau; 1948 Wiederaufbau des Rau-Palais (1868, zerstört 1944) zum Schweizer Gesandtschaftsgebäude; 1951 polit. Boykott in Fachkreisen; 1954 Teiln. an der 8. Plenarsitzung der DBA auf Einladung des DBA-Präs. Kurt Liebknecht, den S. von seinem Aufenth. in Moskau kannte; 1955 Teiln. am II. Bundeskongreß des DBA in Berlin (der die Industrialisierung des Bauens in der DDR beschloß; 1955 Berufung, 1.1.1956 Chefarchitekt am Inst. für Typung beim Min. für Aufbau, Übersiedl. nach Berlin, 1958 DDR-Vertreter beim 5. Weltkongreß für Architektur in Moskau; 1958 / 59 Wettbewerb Zentrum Ost-Berlin; 1958 – 61 Dir. des Inst. für Theorie u. Gesch. der Baukunst an der DBA; Prof. Dr.-Ing.; 1958 – 69 Ord. Mitglied der DBA; 1962 – 69 Chefarchitekt des Inst. für Städtebau u. Architektur der DBA; 1963 Ehrendoktor der DBA; 1955 – 69 versch. Wettbewerbsbeteiligungen des Kollektivs H. S. für Zentrumsplanungen Hoyerswerda (1956), Potsdam (1959 / 60), Dresden (1962), Erfurt (1967); zahlr. Studien zur Neugestaltung von Stadtzentren in der gesamten DDR; 1969 Pensionierung; Rückkehr nach Basel, Vorträge an versch. Hochschulen; gest. in Soglio (Schweiz).
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