Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Parchim (Mecklenb.); Vater Offz. beim Oberkdo. des Heeres; ein Vorfahr ist Ernst Moritz Arndt; Kindheit in Greifswald; Grund- u. Oberschule, 1952 Abitur in Forst (Lausitz); kurzz. Schmelzer im Eisenhüttenkombinat Ost; 1952 – 54 Ausbildung zum Schlosser im RAW Cottbus; 1954 – 57 Maschinenbaustudium an der TU Dresden; 1957 – 62 Studium der ev. Theol. an der KMU Leipzig, Dipl.-Theol.; 1962 – 64 Vikar in Vetschau (Spreewald), danach bis 1976 Pfarrer in Lieberose (Spreewald), ab 1976 an der Thomaskirche Leipzig; dort bis Jan. 1990 Vors. des Kirchenvorst.; Dez. 1989 zus. mit  Peter-Michael Diestel Gründer der Christl.-Sozialen Partei Dtl. (CSPD) in Leipzig, Vors.; 20.1.1990 Mitbegr. u. Vors. der DSU als Zusammenschluß von zwölf Parteien; März – Okt. 1990 Abg. der Volkskammer, April – Okt. 1990 Min. für wirtsch. Zusammenarbeit; 2.7.1990 Austritt aus der DSU. Nach Okt. 1990 Mitarb. der Konrad-Adenauer-Stiftung; Evaluierung von Projekten in Angola u. Vietnam; 1991 Vorruhestand; Ltr. des Aufbaus der Zentralstelle für Gesundheit der Dt. Stiftung für internat. Entw. in Berlin u. deren vorübergehender Ltr.; Jan. 1993 Ruhestand; 1998 Bundesverdienstkreuz; gest. in Leipzig.

Publ.
Die Thomaskirche zu Leipzig. Leipzig 1985.
HME