Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Buenos Aires in einer Emigrantenfamilie; 1952 nach Babelsberg, dann Stalinstadt (Eisenhüttenstadt); 1956 Abitur; Dolmetscherin; 1958 – 62 für die HV A als »Hinweis«, jedoch nicht als IM erf.; 1958 Studium der Romanistik an der HU Berlin; Dez. 1960 als Dolmetscherin Kontakt mit Ernesto Che Guevara bei dessen Besuch in der DDR; 1961 – 64 Studium der Journalistik in Kuba; 1966 konsp. Unterstützung der Nat. Befreiungsarmee Boliviens Che Guevaras als »Laura Gutiérrez Bauer« in La Paz, bei der Überquerung des Rio Grande an der Vado del Yeso (Dep. Sta. Cruz, Bolivien) aus dem Hinterhalt erschossen; in der DDR wurden Schulen nach B. benannt.
1998 Überführung der sterbl. Überreste nach Kuba u. Beisetzung im Che Guevara-Mausoleum in Santa Clara.

Sek.-Lit.
Panitz, E.: T. B. Schkeuditz 1995; Zapata, F.: T. Die Frau, die Ché Guevara liebte. Berlin 1997; Rojas, M.: T., la guerrillera. Berlin 1998; Besser, P.: Rot u. blau oder der mutige Weg zur Freiheit. Norderstedt 2005; Koenen, G.: Traumpfade der Weltrevol. Das Guevara-Projekt. Köln 2008.
HME