Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Silberhausen (Thür.); Vater Holzhauer, Mutter Zigarrenarb.; Volksschule; 1936 – 39 Arbeiter u. Ausbildung zum Kfm. in Dingelstädt (Thür.); 1939/40 Lagerist in einer Papierwarenfabrik; 1940 – 44 Wehrmacht, OGfr.; 1944 – 49 sowj. Kriegsgefangenschaft in Rustawi (b. Tbilissi), Antifa-Schule 2041 u. Taliza, Mitgl. u. Mitarbeit im NKFD.
Juni 1949 Rückkehr nach Dtl.; Juli 1949 SED; ab Juli 1949 Mitarb. der Abt. Personal u. ab März 1950 Kaderltr. im Thür. Min. des Innern, Abt.-Ltr., kommissar. HA-Ltr., HA Personal in Weimar; Jan. 1951/52 Kaderltr. in der Gen.-Intendanz des Rundfunks, 1952 – 54 Mitgl. des Staatl. Rundfunkkomitees, 1954 – 68 Intendant des DFF (Nachf. von Gerhard Probst); 1956 – 60 Fernstudium an der DASR Potsdam, Dipl.-Rechtswiss.; 1959 – 68 stellv. Vors. des Staatl. Rundfunkkomitees; 1960 Mitgl. des Vorst. u. des Präs. des VDJ; Besuch der FS für Journalistik; 1963 – 89 Mitgl. des ZK der SED u. des Präs. des Verb. der Film- u. Fernsehschaffenden; 1967 Dipl.-Journalist; 1967 – 72 stellv. Vors. des VDJ; 1968 – 89 Vors. des Staatl. Komitees für Fernsehen; Nov./Dez. 1969 Weiterbildungslehrgang für ltd. Kader im IfG; ab Juni 1971 Mitgl. der Agit.-Kommission beim PB des ZK der SED; 1971 VVO; 1981 Ehrenspange zum VVO; 1986 KMO.
1990 Rentner.

Sek.-Lit.
Hickethier, K., Hoff, P.: Geschichte des dt. Fernsehens. Stuttgart u. a. 1998; Bösenberg, J.-A.: Die aktuelle Kamera (1952 – 1990): Lenkungsmechanismen im Fernsehen der DDR. Potsdam 2004.
BRB