Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Zwickau (Cvikov, Bez. Česká Lípa, ČSR); Vater Gewerbetreibender; 1946 Umsiedl. in die SBZ; 1947 – 51 Oberschule u. Abitur in Langensalza; 1949 SED; 1951 – 1955 Studium der Journalistik, später des Marxismus-Leninismus am Franz-Mehring-Inst. der KMU Leipzig, anschl. Einsatz im marxist.-leninist. Grundlagenstudium u. Lehrtätigkeit im dialekt. u. histor. Materialismus an der Math.-Naturwiss. Fak. der Univ. Rostock, dort 1959 Prom. mit der Arbeit »Kritik Max Plancks am Positivismus«, 1959 Berufung zum Doz. für dialekt. u. histor. Materialismus; 1962 – 64 SED-Parteisekretär der WPU u. 1964 – 66 Einsatz in der SED-BL Rostock, Sektor Wiss.; ab 1964 Aufbau der Abt. bzw. eines interdiszipl. Arbeitskreises für Philosoph. Probleme der Naturwiss. an der WPU Rostock; 1966 Habil. mit der Arbeit »Zum philosoph. Schaffen von Max Born« an der EMAU Greifswald; 1972 ord. Prof. für Dialekt. u. Histor. Materialismus an der Sektion Marxismus-Leninismus der WPU Rostock; 1977 VVO; gest. in Rostock.
V. gehörte in der DDR zu den Pionieren des Gebietes Philosophische Probleme der Naturwissenschaften und der marxistischen Auseinandersetzung mit den philosophisch-erkenntnistheoretischen Positionen der Begründer der modernen Physik; Begr. u. 1964 – 77 Hrsg. der Schriftenreihe Rostocker Philosoph. Manuskripte.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de