Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Dresden; Vater Beamter; Ausbildung zum graf. Zeichner u. Reklamemaler; Arbeit als Bauzeichner; 1958 – 61 Studium am Inst. für Lit. »Johannes R. Becher», Schüler von Georg Maurer; 1961 – 65 Lektor beim Mitteldt. Verlag Halle; 1962 erster Gedichtband »Nachmittag eines Liebespaares«, mit dem sich C. in die sog. Sächs. Dichterschule einreihte; 1963 – 79 SED, gestrichen; 1964 Kunstpreis der Stadt Halle; 1965 – 71 freischaff. Schriftst. (Lyrik, Kinderstücke, Nachdichtungen, Essays, Hrsg. von Anthologien); 1971 – 73 liter. Mitarb. der Bühnen der Stadt Magdeburg; ab 1973 freischaff. Schriftst.; Mitunterz. der »Biermann-Resolution«; 1977 Heinrich-Heine-Preis; das MfS zählte ihn zum »feindlich-negativen Kern der Kulturschaffenden«; ab 1979 vom MfS u. a. im OV »Lyrik« erf.; 1982 – 91 Mitgl. des PEN-Zentrums DDR; 1984 Heinrich-Mann-Preis.
1990 Stadtschreiber in Bergen-Enkheim; 1991 Mitgl. des PEN-Zentrums Bundesrep. Dtl.; 1991 – 93 Präs.-Mitgl. des PEN-Zentrums Bundesrep. Dtl.; 1996 Hans-Erich-Nossack-Preis; 1998 Stadtschreiber in Dresden; 2001 Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau; gest. in Frankfurt (Main).
Unpathet. Lyriker, anfängl. Verbindung von Natur- u. Gedankenlyrik, später skeptischere philos.-hist. Gedichte; erfolgr. Autor von Kinderstücken.
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