Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Metz (Lothringen, Frankreich); 1922 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Kassel, Textilkl.; 1923/24 Teiln. am Fröbel-Seminar Kassel, Abschluß als Kindergärtnerin; 1924/25 Studium der Kunstgeschichte an der Univ. Hamburg; zugl. Verkäuferin in den Hansa-Werkstätten; 1925 – 27 Studium der Buch- u. Gebrauchsgrafik an der Staatsschule für angewandte Kunst München bei Fritz Helmuth Ehmcke; 1927 – 32 Direktrice bei der Firma C. u. O. Dressel in Steinach (Thür.); 1932 – 34 selbst. Arbeit als Spielzeuggestalterin in eigener Werkstatt Sonneberg: Puppe »Heinerle«; 1934 – 40 freiberufl. als Grafikerin u. Entwerferin in München; 1940 – 45 vorw. betreuende Arbeit in kinderreichen Familien.
1945 – 50 Gutachterin an der Registerstelle für Spielwaren; Restaurierungsarbeiten Textil auf Schloß Pommersfelden; Mitgl. des Dt. Werkbunds, freie Arbeit als Spielzeuggestalterin; 1954 – 69 Doz. an der FS für Spielzeug Sonneberg; seit Anf. der 60er Jahre Entw. von therapeut. Spielmitteln aus Stoff u. Leder, u. a. Spieltiere (Ente, Nashorn) sowie Spielformen (Würfel, Zylinder) für körperl. u. geistig behinderte Kinder; Kurse für Eltern behinderter Kinder, für Pädagogen u. Therapeuten von Behinderteneinrichtungen.
Eine Schule mit sonderpädagog. Förderschwerpunkt »Geistige Entw.« in Berlin-Prenzlauer Berg trägt seit 1997 ihren Namen.

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