Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Falkenhain (b. Goldberg, Schles. / Sokołowiec, Polen) in einer Arbeiterfamilie, lebte ab 1944 in Dresden bei der Großmutter; hier Grundschule u. Lehre als Gärtnerin; 1955 – 58 ABF in Potsdam; anschl. Studium an der Dt. HS für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg, Dipl.-Dramaturgin; seit 1962 freischaff. u. a. als Szenaristin für die DEFA; schrieb Szenarien mehrerer herausragender Filme, u. a. »Lots Weib« (UA 1965), »Die Schlüssel« (1973), »Stein« (1991), R: jeweils Egon Günther, sowie vielbeachtete Erzählungen, u. a. »Vorgeschichten oder Schöne Gegend Probstein« (1971), »Festbeleuchtung« (1974), »Julia oder Erziehung zum Chorgesang« (1980), »In Annas Namen« (1987); 1973 Heinrich-Mann-Preis; 1974 Fontane-Preis; vom MfS als feindl.-negative Person im OV »Jette« überwacht; zeitw. verh. mit dem Filmregisseur u. Schriftst. Egon Günther.
Nach 1990 Stipendiatin an der Villa Massimo in Rom; Lehrauftrag in Cleveland (Ohio, USA); 1991 Stadtschreiberpreis der Stadt Mainz; 1992 Brandenb. Literaturpreis; 1993 Prof. für Drehbuchschreiben an der HFF Potsdam-Babelsberg; lebt in Potsdam-Babelsberg.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de