Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Gera; Vater Fabrikbesitzer; 1955 Abitur; 1955 – 61 Physikstudium in Jena u. Berlin; 1961 Heirat mit Olaf Bunke; 1961 – 90 am Mathemat. Inst. der DAW/AdW, wiss. Mitarb., Abt.-Ltr.; 1963 Dr. rer. nat. an der HU Berlin; 1970 SED; 1972 Habil.; 1974 Prof. an der AdW; seit 1978 Veröff. von Kurzgeschichten u. Erzählungen; 1987 Mitgl. des PEN-Zentrums DDR; 1985 Heinrich-Heine-Preis; 1989 NP; 1990 aus gesundheitl. Gründen em.; seither freischaff. Schriftst.; 1989 – 91 Mitgl. des Präs. des PEN-Zentrums DDR u. des Dt. PEN-Zentrums (Ost); 1990 PDS; bis Okt. 1990 Mitgl. des Präs. des SV; kandidierte für den Dt. Bundestag.
Austritt aus der PDS; 1992 Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Gandersheim; gest. in Berlin.
Iron.-satir. Alltagsgeschichten (u. a. »Meine ungehörigen Träume« 1978); »Ungelegener Befund« (1990) thematisiert am Beispiel Lise Meitners die Problematik der gesellsch. Verantwortung des Wissenschaftlers; pol.- publizist. u. liter. Engagement im gesellsch. Umbruch 1989/90, u. a. »Aus dem Dilemma eine Chance machen« (1989); »Adieu DDR« (1991); »Gleich neben Afrika« (1992).
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