Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Potsdam; 1952 – 57 Mathematikstudium an der HU Berlin; danach als Mathematiker im Halbleiterwerk Teltow; 1959 – 91 Angeh. des Inst. für reine Mathematik bzw. ZI für Mathematik der DAW/AdW; Schüler bzw. Mitarb. von  Hans Reichardt, zunächst Assistent, später Forschungsgr.-Ltr.; 1964 Prom. mit einer Diss. zur Galois-Theorie p-adischer Zahlkörper u. 1965 Habil. mit einer Arbeit zu p-Erweiterungen mit vorgegebenen Verzweigungsstellen, jeweils an der HU; Prof. der DAW u. Lehrtätigkeit an der HU; 1976 Korr. u. 1989 Ord. Mitgl. der AdW; 1984 NP; 1985 Mitgl. der Leopoldina; 1990 Korr. Mitgl. der Heidelberger AdW.
1992 – 97 Ltr. der Arbeitsgr. »Algebraische Geometrie u. Zahlentheorie« der Max-Planck-Ges. in Berlin; 1994 Ord. Mitgl. der Berlin-Brandenburgischen AdW; 1997 em.
Arbeitsgebiete: Algebra, Zahlentheorie; Galois-Theorie von Zahlkörpern u. Darstellungstheorie von Galois-Gruppen u. einfachen Algebren; Fragen der Codierungs- u. Gittertheorie; Mathematikgeschichte.

Publ.
Einführung in die klass. Mathematik. Berlin 1986 (engl. 1991).
AnV