Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Schriftst.; 1888 – 97 Volks- u. Mittelschule in Straßburg u. Berlin; 1897 – 99 Ausbildung zum Zimmermann in Schöneiche (b. Berlin); 1900 – 03 Krankenkassen- u. Gewerkschaftsangest.; 1903 SPD; 1903 – 07 Abt.-Ltr. der Allg. Ortskrankenkasse Berlin; Gründer u. Vors. des Vereins der Lehrlinge u. jugendl. Arbeiter Berlins; 1905 – 13 Red. der »Dt. Angest. Ztg.«; Hrsg. u. Autor von Publ. für die Sozialversicherung; 1914 – 33 geschäftsf. Vors. des Hauptverb. Dt. Krankenkassen in Dresden bzw. Berlin; 1918 Mitgl. des Arbeiter- u. Soldatenrats in Dresden; 1921 – 33 Mitgl. des Beirats des Zentralverb. der Angest.; 1933 gemaßregelt u. von März/ April inhaftiert, Juni 1935 erneut U-Haft, Ltr. einer Widerstandsgr. von Sozialdemokraten u. Gewerkschaftern in Berlin; 23.8.1944 Verhaftung infolge des 20. Juli 1944, Jan. 1945 Verurteilung durch den VGH zu einem Jahr Gefängnis wegen »Feindbegünstigung«, bis 22.4.1945 Haft im Gefängnis Tegel.
1.5. – 30.6.1945 Ref. im Wirtschaftsamt Berlin-Pankow bzw. Berlin-Wedding; 1.7. – 31.7. 1945 stellv. Ltr. der Sozialversicherungsanstalt von Groß-Berlin; Juni 1945 Mitgl. des ZA der SPD; Mitunterz. seines Aufrufs vom 15.6.1945 u. des Aktionsabkommens von KPD u. SPD vom 19.6.1945; Juli 1945 stellv. Ltr. der Sozialversicherung von Groß-Berlin; Aug. 1945 Vizepräs. der ZV für Arbeit u. Sozialfürsorge; 1945/46 Teilnehmer der »Sechziger-Konferenz« von KPD u. SPD; Mitgl. der Studienkommission für »Grundsätze u. Ziele« u. Parteistatut, mit  Anton Ackermann verantw. für die Endred.; seit 1946 Mitgl. des PV bzw. ZK der SED; ab 1946 des ZS u. 1949 – 50 des PB des ZK der SED; ab 1946 Präs. der Volkssolidarität; 1946 – 49 Abg. des Thür. Landtags; ab 1947 Mitgl. des Bundesvorst. des FDGB; 1948/49 des Dt. Volksrats; 1949/50 Abg. der (Prov.) Volkskammer; 1950 – 59 Vors. des ZV der Sozialversicherung; 1953 Held der Arbeit u. KMO; 1957 VVO; 1958 Medaille für Kämpfer gegen den Fasch.