Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig; Vater Arbeiter; Ausbildung zum Buchbinder; 1926 SAJ u. SPD, 1931 KJVD u. KPD; Mitarb. an KPD-Betriebsztg.; 1933 illeg. Tätigkeit; April 1933 erste Verhaftung, KZ Colditz; nach Entlassung erneute illeg. Arbeit in Leipzig; 1934 erneut inhaftiert, Okt. 1936 durch den VGH zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, anschl. zwei Jahre KZ Sachsenhausen; 1940 nach Entlassung Polizeiaufsicht u. dienstverpfl. als Rüstungsarbeiter.
1945 Red. der »Sächsischen Volkszeitung« in Leipzig, anschl. der »Sächsischen Zeitung« in Dresden; 1946 Wirtschaftsred. bei der »Leipziger Volkszeitung« (LVZ, ab 1952 Organ der SED-BL Leipzig); 1947 / 48 Red. bzw. Chefred. beim Sender Leipzig; Kurzlehrgang an der PHS der SED Kleinmachnow; 1948 – 50 Chefred. der LVZ (Nachf. von  Gerhard Dengler); 1950 Intendant des Landessenders Dresden; Ende 1951 Aufbau der Betriebsztg. im VEB Zeiss-Ikon Dresden; ab 1954 im Berliner Verlag, später Red. im Staatl. Rundfunkkomitee, stellv. Chefred. der »Berliner Zeitung«; 1954 – 72 stellv. Chefred. der »Wochenpost«; gest. in Berlin.

AnH