Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Dresden; Vater Drogist; 1940 – 45 König-Georg-Gymn. Dresden, wg. Zerstörung des Gymn. am 13.2.1945 endete die Schulausbildung.
1945 – 48 Ausbildung in der Baumschule Hauber in Dresden-Tolkewitz; 1949 Arbeit in einer Stauden-Gärtnerei; 1949 – 51 Ausbildung zum Gärtner in der FS für Gartenbau Pillnitz (mit  Johann Greiner); 1951 Maschinenlehrgang für Gärtner in Quedlinburg; 1951 – 91 angestellt bei der DBA (auf Vermittl. v. J. Greiner), bis 1955 Mitarb. von  Reinhold Lingner; 1951 / 52 Landschaftsplanung für die Pionierrepublik »Wilhelm Pieck« in Altenhof / Werbellinsee (mit R. Lingner); 1952 beteiligt am Projekt Kultur- u. Sportpark Stalinstadt (Eisenhüttenstadt) (mit R. Lingner u. a.); 1952 – 55 Gartenbauingenieurstudium an der HU Berlin, Ing. für Landschaftsplanung; 1955 – 61 stellv. Ltr. der Abt. Grünplanung im VEB Hochbauprojektierung; 1961 – 65 Ltr. der Abt. Freiflächenplanung im VEB Typenprojektierung; 1968 Studium mit Abschluß als Dipl.-Gärtner an der HU Berlin; 1976 Schinkelmed.; 1977 Plakette der DBA; 1981 Arbeitsaufenthalte in Moçambique, Realisierung von Garten- u. Landschaftsbauprojekten.
1991 – 96 Mitarbeiter des Inst. für Regionalentw. u. Strukturplanung in Erkner (b. Berlin); gest. in Berlin.
H. B. gehört als Schüler von R. Lingner zu den jüngeren, maßgebenden Garten- u. Landschaftsplanern der DDR, seine Theorien u. Planungsansätze für sämtliche Arten von Freiraumgestaltung waren in der DDR prägend.

Publ.
Campingplätze – Grundsätze u. Richtwerte. Berlin 1976; Freizeitanlagen. Berlin 1979 (mit W. Rietdorf); Spielanlagen für Kinder u. Jugendliche. Berlin 1979 (Hrsg.); Gestaltung von Freiräumen in Wohnbereichen. In: Architektur der DDR (1980) 5; Im Flug über die DDR. Leipzig 1983 (mit W. Rietdorf); Kennzeichen u. Richtwerte. Eine Betrachtung zu langjährigen Arbeiten v. Prof. Dr.-Ing. Joh. Greiner. In: Freiraum komplex, 2003.
Sek.-Lit.
Fs. zum 65. Geburtstag v. H. B. Hrsg. vom IRS Erkner. Graue Reihe 10. Erkner 1996; Stadt u. Grün. Hrsg. vom Dt. Städtetag. Zum 100. Geburtstag von R. Lingner; Hannover – Berlin 2003.
VoW