Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Dresden; Vater Apotheker; Abitur; 1929 – 32 Studium von neueren Sprachen, Germanistik u. Philos. an den Univ. Wien, Grenoble u. Leipzig; Mitgl. des Roten Studentenbunds; 1933 St.-Ex. für das Lehramt an Höheren Schulen; 1935 Prom. zum Dr. phil. mit der Diss. »Die Bibelübersetzungen von Jacques Lefèvre dÉtaples u. P. R. Olivetan«; 1935 – 37 Ausbildung zum wiss. Bibliothekar; 1937 – 42 Mitarb. an Bibliotheken in Leipzig u. Darmstadt; 1942 – 46 Wehrmacht u. frz. Kriegsgefangenschaft.
1946/47 freischaff. Autor u. Lit.-Kritiker für den Rundfunk; 1947 Übersiedl. von Darmstadt nach Halle; 1947 – 50 hier Bibliotheksdir.; 1949 SED; 1950 – 78 GD der Dt. Staatsbibliothek in Berlin (Nachf. von Rudolf Hoecker); 1953 Prof. für Bibliothekswiss.; 1955 – 78 Dir. des Inst. für Bibliothekswiss. an der HU Berlin; 1956 Gründungs- u. Vorstandsmitgl. der Pirckheimer-Ges. im KB; 1961 NP; 1964 – 78 Präs. des Bibliotheksverb.; zahlr. weitere kulturpol. Funktionen; Autor bibliothekswiss. Bücher; Verdienste insbes. um das Kinder- u. Jugendbuch; Hrsg. der ges. Werke von Werner Klemke; gest. in Berlin.
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