Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in St. Petersburg; Vater Hüttening., Bruder  Gottfried Lessing; seit 1918 in Dtl.; Volksschule u. Gymn. in Berlin-Zehlendorf; 1931 – 35 Studium der Volkswirtschaft in Berlin, dann an der Sorbonne in Paris u. an der School of Economics in London; 1937 Aufenthalt in Südafrika bei ihrem Bruder; 1937 Mitgl. der KPD; 1939 Emigr. nach Frankreich; im Frauenlager Gurs (Pyrenäen) interniert; 1941 im KPD-Auftrag Rückkehr nach Dtl.; 1941 – 45 freie Mitarb. des kath. Verlags Hoppenstedt & Co. in Berlin, Verf. von Firmenjubiläumsschriften, in dieser Zeit zus. mit ihrem späteren Ehemann  Klaus Gysi (verh. 1945 – 58); illeg. pol. Arbeit.
1945/46 KPD/SED; 1945/46 Red. der Ztschr. »Frau von heute«, Berlin; 1946 – 49 Ref. u. HA-Ltr. in der ZV für Wirtschaft/DWK; 1949 – 51 Ltr. des Verlags Kultur u. Fortschritt Berlin, als »Westemigrantin« abgelöst; 1951 – 56 Ltr. des Verlags Rütten & Loening Berlin;
1956 – 77 Ltr. der HV Internat. Beziehungen des Min. für Kultur; 1972 VVO; 1978 – 88 Dir. des DDR-Zentrums des Internat. Theaterinst. der UNESCO für die DDR; 1988 Ruhestand; gest. in Berlin.

Sek.-Lit.
Ensikat, D.: I.O.L.G. Ein Anachronismus, der in das Jahrhundert passte. In: Tagesspiegel, 21.6.2007.
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