Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Darmstadt; Vater Tapezierer; 1916 – 25 Spangenburgsches Konservatorium Wiesbaden (ohne Abschluß); 1925 Kapellmstr. in Wiesbaden; 1926 – 30 Konzert- u. Filmkapellmstr. in Berlin; 1930 – 33 1. Solobratscher im Rundfunksinfonieorchester Frankfurt (Main), 1934 – 36 im Philharmon. Staatsorchester Hamburg; Dez. 1932 KPD; 1937 Emigr. nach Paris, 1938 Ausweisung nach Dtl.; Kapellmstr. am Stadttheater Neiße, 1939 am Staatstheater Braunschweig; 1939/40 kleinere Engagements; 1940 Einberufung, 1942 – 45 Arbeitskomp. der Wehrmacht; 1945 zur Roten Armee übergelaufen; Apr. 1945 – 48 sowj. Kriegsgefangenschaft, Antifaschule.
Aug. 1948 Rückkehr nach Dtl.; SED; 1948 – 51 Ref. für aktuelle Chormusik beim Berliner Rundfunk; 1952 Chefkapellmstr. beim Fernsehzentrum; seit 1954 freischaff.; 1951 Gründungsmitgl. des VDK, 1967 – 71 dort Vors. des BV Berlin; 1965 NP; 1969 VVO; 1969 – 75 Ltr. des Kammerensembles »Musica Nova«; 1970 DAK; komponierte Vokalmusik (250 Lieder), Ballette u. bes. Opern, u. a. »Der arme Konrad«, »Tai Yang erwacht«, »Die Blumen von Hiroshima«; in den 1960er Jahren auch Filmmusikkomponist; gest. in Berlin.
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