Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Köln; Volksschule, Gymnasium, Abitur; 1928 – 33 Studium an den Univ. Köln, Berlin u. Hamburg; 1932 KPD; 1933 – 35 Assistent an der Univ. Köln; 1935 Prom. mit einer Arbeit auf dem Gebiet der Differentialgeometrie bei Hans Ludwig Hamburger; 1936 – 42 als Mathematiker in der Berliner Industrieforschung, u. a. bei der Dt. Versuchsanstalt für Luftfahrt u. der C. Lorenz-AG; illeg. pol. Arbeit, u. a. in der Gruppe um Robert Uhrig; 4.2.1942 Verhaftung des Ehepaars N., ohne Prozeß in KZ verschleppt (Martha N. nach Ravensbrück, J. N. nach Mauthausen).
1945 Ltr. des Aussch. für Wiss.-Ltg. beim Magistrat von Groß-Berlin; später Ltr. der Kulturabt. des ZK der KPD; 1946 SED; 1946 zeitw. parität. bzw. stellv. Ltr. der Abt. Kultur u. Erziehung im ZS des SED-PV; Nov. 1946 – April 1953 Dir. der DAW; 1953 – 59 Abt.-Ltr. u. Prof. am Forschungsinst. für Mathematik; danach Ltr. des Bereichs Differentialgeometrie u. zeitw. Dir. des Inst. für reine Mathematik der DAW; bes. bekannt das gem. mit H. L. Schmid hrsg. Standardwerk »Mathemat. Wörterbuch«, 1961 nach über 30jähriger Bearbeitung gleichz. in drei Verlagen erschienen; gest. in Berlin.
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