Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leiter (Krs. Mies, Westböhmen / Řebří, Tschechien); Eltern Ziegelarbeiter; 1903 – 11 Volks- u. Bürgerschule in Zeulenroda (Thür.); 1911 – 14 Ofen-, Transport-, Ziegelei- u. Gelegenheitsarb.; 1914 – 18 Militärdienst; 1918 – 29 Transportarb. in Zeulenroda, 1919 – 24 in Kahla; März 1920 aktiv gegen den Kapp-Putsch; 1924 – 33 KPD; RFB; Transportarbeiterverb.; 1929 – 36 Seemann; 1931 Mitgl. der Kampfgem. für Rote Sporteinheit; 1936 – 39 Ausbildung zum Schiffsmaschinisten; 1936 – 45 Heizer u. Maschinist auf Handelsschiffen; gelegentl. Artist auf Jahrmärkten.
1945 – 47 Transportarb. beim Großhandel in Zeulenroda; 1946 KPD/SED; ab 1948 Fördermann, dann Hauer, Brigadier, Obersteiger in der SADG Wismut (Uranbergbau); ab 1949 Mitgl. der SED-Gebietsltg. Wismut; ab 1949 Arbeitsinspektor bei der SAG Wismut in Schneeberg u. Auerbach; 1950 Held der Arbeit; 1950 – 81 Abg. der Volkskammer, FDGB-Fraktion; gehörte zu den ersten Initiatoren der Neuerer- u. Aktivistenbew. im Bergbau der DDR; im April 1951 überbot seine Brigade die Norm beim Abteufen eines Steigerschachts um 220 Prozent; 1952 – 58 Mitgl. des Bundesvorst. des FDGB; 1954 – 81 Mitgl. des ZK der SED; 1955 Verdienter Bergmann; 1955 – 66 Dir. für Arbeit bei der GD der SDAG Wismut in Karl-Marx-Stadt; 1955 – 68 Mitgl. des ZV der IG Wismut; Mitgl. der Zentr. Neuererkommission; ab 1959 Mitgl. der Kaderkommission der SED-Gebietsltg. Wismut; 1966 – 68 Beauftr. der GD der SDAG Wismut für Neuererwesen; Juli 1968 Rentner; 1951 NP; 1954 u. 1961 VVO; 1961 Verdienstmedaille der NVA; 1966 Lenin-Orden; 1970 Ehrenspange zum VVO; 1971 KMO; 1976 Stern der Völkerfreundschaft; gest. in Karl-Marx-Stadt.

Publ.
Meine Arbeitserfahrungen. Berlin 1951.
BRB