Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Astronom u. Dir. der Berl. Sternwarte; Gymnasium; 1889 – 91 Ausbildung zum Gärtner in der Schloßgärtnerei Schwerin, anschl. Besuch der Gärtnerlehranstalt Wildpark (b. Potsdam); bis 1903 Gärtnergehilfe in versch. Gärtnereien; 1903 Gründung einer Staudengärtnerei in Berlin-Westend; 1907 erster Angebotskat.; 1910/11 Verlegung der Gärtnerei nach Bornim (b. Potsdam), Züchtung winterharter Blumenstauden; ab 1917 auch publizistisch tätig; 1928 Gründung der Arbeitsgemeinschaft Gartengestaltung in Bornim mit Herta Hammersbacher u. Hermann Mattern; DNVP; 1940 NSDAP.
1945 stellte die SMA die Gärtnerei unter ihren Schutz; 1946 – 48 Niederschrift der Erfahrungen als Staudenzüchter im Auftrag der AdW der UdSSR; 1950 Dr. h. c. der HU Berlin; 1955 NP; 1959 Umwandlung der Gärtnerei in eine Kommanditges. mit staatl. Beteiligung; 1964 Verleihung des Prof.-Titels; 1967 a. o. Mitgl. der AdK Berlin (West); zahlr. weitere Ehrungen.
Züchtung von etwa 300 Staudensorten, insbes. Rittersporn u. Phlox; Entw. einer Konzeption des naturnahen Gartens; Ehrenmitgl. mehrerer gartenbaul. Ges. in der Bundesrep. Dtl.; Autor von etwa 30 Monographien zu gartenbaul. Themen (insges. 770.000 Exemplare bis 1970), u. a.: Der Steingarten der sieben Jahreszeiten; Einzug der Gräser u. Farne in die Gärten.

Sek.-Lit.
Foerster, E., Rostin, G. (Hrsg.): Ein Garten der Erinnerung. 7 Kapitel von u. über K. F. Berlin 1985; Iven, M. (Hrsg.): 3 x Foerster. Milow 1995.
SiK