Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Briest (Krs. Angermünde); Vater Pfarrer; Gymnasium in Berlin; 1938 – 44 Studium der Med., 1944 Prom. zum Dr. med.; 1944/45 Assistenzarzt; Febr. 1945/46 brit. Kriegsgefangenschaft, Lager Ascot; Mitarb. an BBC-Sendungen für dt. Kriegsgefangene.
Seit 1946 Journalist beim NWDR in Köln, Hamburg u. beim Bayr. Rundfunk in München; auch liter. tätig (Hörspiele, Erzählungen); GRU-Agent; Anf. 1948 Flucht vor drohender Verhaftung wegen des »Verdachts nachrichtendienstl. Tätigkeit« in die SBZ; SED; 1948 – 50 Mitarb. beim Berliner Rundfunk; ab 1950 wieder Arzt u. Forts. seiner Ausbildung; Assistent am Sozialhygien. Inst. in Berlin; 1953 – 56 Chefdramaturg der DEFA; Freundschaft mit  Markus Wolf; ab 1956 freischaff.; Mitarb. des »Freiheitssenders 904«; 1959 u. 1966 NP; 1969 Ord. Mitgl. der DAK; 1969 Banner der Arbeit; 1970 NP (im Koll.); 1985 VVO; gest. in Berlin.
Autor der Drehbücher »Geheimakten Solvay« (R:  M. Hellberg, UA 1953), »Genesung« (mit  P. Wiens, R:  K. Wolf, UA 1956), »Das Lied der Matrosen« (mit Paul Wiens, R:  Kurt Maetzig u.  Günter Reisch, UA 1958), »Professor Mamlock« (nach Friedrich Wolf, R: Konrad Wolf, UA 1961), »Dr. Schlüter« (R: Achim Hübner, fünfteiliger TV-Film 1965/66), »Spur der Steine« (nach  Erik Neutsch, R:  Frank Beyer, UA 1966, kam nicht zum Verleih), »Anton der Zauberer« (R: Günter Reisch, Premiere 1978).

Sek.-Lit.
Hoff, P.: Gelobt, dekoriert – u. gescholten. In: Neues Dtl. vom 16.2.1995.
BRB