Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Breslau (Wrocław, Polen); 1945 Umsiedl. nach Leipzig; 1952 – 60 Ausbildung u. Tätigkeit als Stukkateur; 1960 – 65 Studium an der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig bei  Gerhard Kurt Müller; 1965 – 67 freischaff. in Leipzig, Beginn einer umfgr. Illustrationsarbeit vorwiegend im Holzstich, den K.-G. H. zu seinem spezif. Ausdrucksmittel entwickelte, seit den 70er Jahren auch verstärkte Hinwendung zu freier Grafik; ab 1967 Ass. an der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig; seit 1970 Ltr. der Holzschnittwerkstatt; ab 1976 Lehrtätigkeit u. 1989 Prof.; 1978 – 87 Vors. der Zentr. Grafikgr. des VBK; 1976 Kunstpreis der DDR; 1980 Hauptpreis der Intergrafik Berlin; 1981 Hauptpreis der Biennale Brno u. der Graphica Creativa Jyväskylä (Finnland); 1981 / 82 Gastdoz. für Holzschnitt u. Holzstich in Jyväskylä; 1982 Hauptpreis der IBA Leipzig; 1983 NP; 1985 Hauptpreis der Internat. Grafik-Biennale in Łódź.
Nach 1990 Forts. seiner Lehrtätigkeit an der HS für Grafik u. Buchkunst in Leipzig, 1990 – 94 Prorektor u. 1997 – 2000 Dekan des Fachbereichs Buchkunst / Grafik-Design; 1993 Mitgl. der Königl. Akad. der Wiss., Lit. u. schönen Künste Belgiens; zahlr. Ausstellungen (u. a. Kunsthaus Lübeck, 1995; »ExLibris«, Bartaus Pettenbach, 2008; »Verschlüsselte Botschaften – K.-G. H. zum 70. Geb.«, Museum für Kommunikation Berlin, 2008), u. Buchillustrationen (u. a. Kerstin Hensel: Totentänze. Leipzig 1998; Neue Totentänze. Frankfurt (Main) 2002; 2003 em.; lebt in Leipzig.

Sek.-Lit.
Hütt, W.: K.-G. H. In: Künstler der DDR. Dresden 1981; Kat. Buchgrafik von K.-G. H. Schloß Burgk 1987; Kat. K.-G. H. Druckgrafik u. Zeichnungen. Coburg 1988; Lauer, B. (Hrsg.): K.-G. H.: Zeichnungen u. Graphik. Kassel 1990; Kästner, H., Lübbert, H.: K.-G. H. Das buchgraph. Werk 1996 – 2007. Rudolstadt 2008.