Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Erfurt; Vater selbst. Schneidermstr.; Oberrealschule in Erfurt; 1941 – 43 Wehrmacht, schwer verwundet; 1943 – 45 Studium der Geschichte u. Germanistik in Marburg.
1945 kurze Zeit Neulehrer u. Doz. an der Pädagog. FS in Erfurt; 1947 – 50 Forts. des Studiums in Jena, Prom. zum Dr. phil. mit der Arbeit »Jakob Friedrich von Fritsch. Min. im klassischen Weimar«; 1950 – 54 wiss. Mitarb. am Thür. Landeshauptarchiv in Weimar; ab 1954 am Goethe-u.-Schiller-Archiv, 1958 – 86 dessen Dir.; 1961 SED; 1963 Habil.; 1964 Prof.; ab 1969 mit Pierre Grappin Ltg. der dt.-frz. Heinrich-Heine-Säkularausgabe; 1969 NP; 1966 – 90 Vors. des KB im Bez. Erfurt; 1974 – 90 Präs. der Goethe-Ges., der einzigen gesamtdt. liter. Vereinigung; Hrsg. der Goethe-Jahrbücher (1974 – 89), der »Briefe an Goethe. Gesamtausgabe in Regestform«, mehrerer Bde. der »Bibliothek dt. Klassiker« (BdK), der ersten Nietzsche-Ausgabe in der DDR (»Ecce homo«, mit Mazzino Montinari, 1985) sowie weiterer Werke der klass. dt. Lit.; gest. in Erfurt.
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