Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Wiesbaden; Vater Handwerker, spä-
ter selbst. Kfm.; 1915 – 24 Realgymnasium;
1928 – 35 Studium der Mathematik, Physik u. Philos. an den Univ. Göttingen, Heidelberg, Frankfurt (Main) u. Münster; hier 1935 Lehramtsprüfung; 1936 – 41 wiss. Hilfsarb. an der Univ. Münster; hier 1941 Prom. in der mathemat. Logik bei Heinrich Scholz; in der NS-Zeit mit Prof. Scholz u. a. Unterstützung jüd. Mitbürger u. poln. Mathematiker; 1941 – 43 dienstverpflichtet ins Auswärt. Amt; anschl. wieder Univ. Münster; Habil.
1948 Prof. an der HU Berlin; ab 1950 Dir. des neugegr. Inst. für mathemat. Logik; 1954 Gründer u. bis zum Tod Hrsg. der »Ztschr. für Mathemat. Logik u. Grundlagen der Mathematik«; 1960 NP; ab 1961 im Direktorium des Inst. für reine Mathematik der DAW; 1962 Korr. u. 1964 Ord. Mitgl. der DAW; 1962 – 66 Prorektor der HU; 1966 – 70 Dir. des DAW-Inst., ab 1968 Sekretar der Kl. für Mathematik, Physik u. Technik der DAW bzw. der Kl. Mathematik (bis zum Tod); 1971 em; gest. in Berlin.
Begründete die Schule der mathemat. Logik in der DDR; Forschungen zur Grundlagenmathematik; zahlr. Veröff. zu philosoph. Problemen der Mathematik.
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