Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Hamburg; Vater Buchdrucker; 1938 – 42 Volksschule in Teterow; 1942 – 51 OS
mit kriegsbedingten Unterbrechungen, Abitur; 1951 – 55 Germanistikstudium in Leipzig; 1955 – 59 Doz. für Dt. u. Lit.-Geschichte am Konservatorium Rostock; 1958 Prom. zum Dr. phil. an der Philosoph. Fak. der KMU Leipzig mit einer Diss. über niederdt. Lit. des 19. Jh.; ab 1959 Lektor im Hinstorff Verlag Rostock, 1960 stellv. Verlagsltr.; 1961 Cheflektor; Förderung u. Entw. junger Autoren, langjähriger engagierter Lektor von Franz Fühmann; regelmäßige Vortragstätigkeit; Vorlesungen an Univ. in Warschau, Wrocław, Poznań, Toruń, Budapest, Frankfurt (Main); ab 1964 Mitarb. der Ztschr. »Sinn u. Form«; ab 1966 Mitgl. der KB-KL Rostock; ab 1966 Mitgl. mehrerer Gremien zur Lenkung des Lit.-Prozesses bei der HV Verlage u. Buchhandel im Min. für Kultur; Mitgl. des Beirats für Lit.-Wiss. des Aufbau-Verlags; 1968 Lehrgang für Ltg.-Kader des Min. für Kultur; 1967 – 71 Mitgl. des BV des DSV; 1971 – 74 in der OPK »Batt« vom MfS erf., Anwerbeversuch gescheitert; 1973 Graduierung an der EMAU Greifswald zum Dr. sc. phil.; literaturwiss. Studien über dt.-spr. Lit. vergangener Jh.; Darstellung von Leben u. Werk Fritz Reuters (»Fritz Reuter. Leben u. Werk.« 1967); 1974 große Schwierigkeiten mit der SED-BL Rostock, die keinen parteilosen Cheflektor duldete; gest. in Rostock.
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