Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Reichenbach (Vogtl.); 1924 – 27 Studium der Chemie an der TH Dresden; dort 1928 Prom.; 1933 Habil.; 1934 Privatdoz. an der TH Dresden u. Industriechemiker in Kriebstein; 1939 Prof. für chem. Technol. an der TH Dresden; 1944 – 57 Ltr. des Forschungsinst. für Chem. Technol. in Meinsberg (Sachsen).
1949 Prof. u. Dir. des Inst. für Elektrochemie u. Physikal. Chemie der TH Dresden u. zeitw. kommissar. Dir. des Inst. für Kolloidchemie; 1961 – 65 Rektor der TU Dresden (Nachf. von Werner Gruner); zugl. ab 1958 stellv. Dir. u. 1964 – 69 Dir. am ZI für Kernforschung der DAW in Rossendorf; hier auch Ltr. des Bereichs Radiochemie; 1970 em.; 1953 Ord. Mitgl. der DAW; 1954 u. 1961 NP; 1965 – 80 Präs. der Sächs. AdW in Leipzig; 1971 – 80 Vizepräs. der AdW der DDR; Mitgl. des Forschungsrats; Mitgl. der Leopoldina; mehrf. Ehrendoktor; Mitgl. ausländ. Wiss.-Akad. u. Ges.; 1980 – 83 Vizepräs. der Internat. Elektrochem. Ges.; gest. in Berlin.
Hauptarbeitsgebiete: elektrochem. Meßtechnik (insbes. pH-Messungen) u. deren Anwendung in Industrie u. Umweltschutz, thermodynam. Eigenschaften u. Leitfähigkeit konzentrierter Elektrolytlösungen, Korrosionsschutz, angewandte Radiochemie; Mithrsg. u. a. der »Ztschr. für Physikal. Chemie«.
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