Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Ellefeld (Vogtl.) in einer Arbeiterfamilie; 1927 – 31 Kunst- u. Bauschule Plauen, Maurerlehre; 1931 – 33 arbeitslos u. gelegentl. Tätigkeiten als Bauarb.; 1933 NSDAP; 1934/ 35 Wehrmacht (Luftwaffe); 1935 – 41 Mitarb. im Architekturbüro Georg Sagebiel Dresden (Ltr. des Entwurfbüros beim Luftkreiskommando III) bzw. im Büro von Erich Mendelsohn Berlin; Industrie- u. Verw.-Bauten in Berlin, München, Stuttgart u. Salzgitter; 1938 Studienreise durch Italien; 1939 – 41 externes Studium an der TH Berlin-Charlottenburg; 1942 – 45 Militärdienst als Regierungsbauinspektor in den Niederlanden u. Italien, Gefangenschaft.
1945/46 KPD/SED; 1946 Mitarb. im Planungsamt Dresden; 1948 Ltr. u. Oberbaurat; 1948 – 66 Mitarb. im Internat. Verb. für Raumplanung, Städtebau u. Siedlungswesen; 1950 Ltr. der Abt. Städtebau im Min. für Aufbau u. verantw. für die »Aufbaustädte«; 1951 – 61 Mitgl. des Präsidialrats des Dt. Normenaussch. in Essen; 1952 Mitgl. der DBA u. Dir. des Inst. für Städtebau u. Siedlungswesen, Planung für Stalinstadt (seit 1961 Eisenhüttenstadt) u. Projektierung des Abschnitts D der Stalinallee Berlin; 1952 NP; 1952/53 Gen.-Projektant Stalinstadt; 1958 – 62 Lehrauftrag an der HU Berlin u. 1962 – 64 an der Ing.-Schule Berlin; 1960/61 im Koll. mit Hartmut Colden, Joachim Näther u. Konrad Braun Planung der Wohnbez. zw. Rostock u. Warnemünde; 1963 Ltr. der städtebaul. Planung für die Stadtzentren Dresden, Suhl, Leipzig, Magdeburg; 1966 – 69 Stadtarchitekt in Dresden, maßgebl. Planung des Neuaufbaus der Prager Str., Konzeption für den Wiederaufbau der Frauenkirche; Anteil an der Umgestaltung der Zentren von Berlin u. Dresden; gest. in Dresden.
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