Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Halle (Saale), Vater Fleischermstr.; Volksschule; 1930 – 33 Ausbildung zur Damenschneiderin, danach arbeitslos; ab 1937 als Schneiderin beschäftigt, 1939 – 45 als Autogenschweißerin dienstverpfl.
1946 Näherin im VEB Hallesche Kleiderwerke; 1947 Mitgl. des FDGB; 1949 Besuch der FDGB-Krs.-Schule in Halle; 1949 Mitinitiator des Wettbewerbs um den Titel »Brigade der ausgezeichneten Qualität«; Ltr. der ersten »Qualitätsbrigade« in der DDR-Konfektionsindustrie; als Aktivistin ausgezeichnet; Besuch der Betriebs-FS in Neugersdorf; 1950 SED; 1950 Held der Arbeit; 1950 – 81 Abg. der Volkskammer; 1951 – 71 Betriebsltr., 1971 – 76 Betriebsdir. der VEB Bekleidungswerke Mühlhausen (Thür.); ab 1954 Propagierung der »Luise-Ermisch-Methode« zur Planaufschlüsselung; 1954 – 81 Mitgl. des ZK der SED u. 1958 – 63 Kand. des PB; 1955 Banner der Arbeit; ab 1958 zugl. Mitgl. des Wirtschaftsrats beim Erfurter Bez.-Rat u. 1960 – 63 Mitgl. des Staatsrats; 1960 Besuch der PHS der KPdSU in Moskau; 1963 – 65 Mitgl. des Büros für Industrie- u. Bauwesen der SED-BL Erfurt; 1966 externer Abschluß als Ing. für Bekleidungsindustrie; 1966 – 70 Vors. des Ges. Rats der VVB Konfektion; 1976 KMO u. Ruhestand; gest. in Mühlhausen.