Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Reichenstein; Vater Arbeiter; Sekundarschule; 1948/49 Schlosserumschüler im VEB Görlitzer Maschinenbau; 1949 – 55 Studium der Verfahrenstechnik an der TH Dresden; 1955 – 60 Mitarb. der Forschungsabt. u. Ltr. der techn. Abt. im Kali-Werk Sondershausen u. Staßfurt; Aufbau u. Ltg. der Pilotanlage zur Herstellung von hochreinem Magnesiumoxid u. Salzsäure aus Kaliendlauge; 1957 – 59 Abg. im Krs.-Tag Sondershausen; ab 1960 an der TH Dresden; 1963 Prom. zum Dr.-Ing.; 1967 Habil.; Prof. für Verfahrenstechnik; 1967/68 Dir. des Inst. für Verfahrenstechnik; 1968 – 71 Dir. der Sekt. Verfahrens- u. Verarbeitungstechnik; ord. Prof.; 1966 SED; seit 1967 Abg. der Volkskammer; langj. Vors. der Fachaussch. Wärmeübertragung u. Verfahrenstechnik der KdT; 1971 – 74 Vizepräs., 1974 –87 Präs. der KdT (Nachf. von  Horst Peschel); 1979 Korr. Mitgl. der AdW; 1981 Ord. Mitgl. der Sächs. AdW; Mitgl. des Wiss. Rats für Grundlagen der Umweltgestaltung u. des Umweltschutzes; seit 1976 Mitgl. des Präs. der Freundschaftsges. DDR – Italien; 1972 u. 1980 NP; gest. in Berlin.
Arbeiten zur Luftkühlung u. zur Nutzung der Membrantechnik, zum Einsatz von direkten Wärmeübertragern flüssig-flüssig für die Wärmerückgewinnung; Beiträge zu abproduktfreier Technol. u. Umweltschutz; Mithrsg. u. Mitautor einschlägiger Handbücher u. Lehrbücher, u. a. der Bücher »Umweltschutztechnik« (Leipzig 1986) u. »Abproduktarme u. abproduktfreie Technol.« (Berlin 1987).

KPM